Vierzehn Tage vor der Geburt wird vorbereitet. Der ganze Raum wird gewaschen, gestrichen, die Wurfbox aufgestellt und dann geozont. Ozon desinfiziert und tötet Bakterien ab, ohne irgendwelche Rückstände zu hinterlassen.

U
nsere Mädels sind bis zu drei Tage vor der Geburt nicht wirklich interessiert an der Wurfbox. Wir lassen ihnen die Freiheit da zu sein, wo sie wollen und wenn es soweit ist, gehen sie freiwillig hinein.

Bei der Geburt
sind bei uns alle vertreten um die werdende Mama zu unterstützen. Alles ist ruhig und ohne Hektik.
Am Tag nach der Geburt kommt unsere Tierärztin vorbei und überprüft, ob es der Mutter und den Kindern gut geht. In dieser Zeit wird die Mama sehr verhätschelt und verwöhnt. Täglich werden die Babys unter unserer strengen Beobachtung gewogen und geknuddelt.

Ab der dritten Woche geht es rund:
Wir bauen die Box im Stall ab und die kleinen können rumrobben. Die Einlagen kommen weg und werden durch feines Heu und Stroh ersetzt, das mehrmals am Tag erneuert wird. Morgens und abends wird die Box zusätzlich rausgewaschen. Wir produzieren selber Bioheu und verfüttern auch nur einwandfreies an unsere Tiere. Was gibt es natürlicheres als Heu und Stroh? Wir lehnen es ab, andauernd zu desinfizieren und verwenden auch ab der dritten Woche keine Einlagen mehr, da wir vermeiden wollen, dass die kleinen diese fressen und dadurch ersticken. Ein gesunder Welpe kann ein paar Keime vertragen. Keiner unserer Welpen hatte bis jetzt eine Verletzung oder Entzündung im Auge durch Heu oder Stroh.
Jetzt beginnen wir, die kleinen zu füttern. Die anderen Hunde kommen jetzt auch schon fleißig die Kleinen besuchen.
Außerdem dürfen ab
der dritten Woche die ersten Besucher zum Kuscheln kommen.

Je nach Wetterlage heißt es in der 4ten Woche: Raus in die Freiheit! Unsere großen Hunde sind dann natürlich auch mit dabei. Warum auch nicht?  Sie haben die höchste Freude mit den kleinen: Spielzeug türmt sich vor ihnen. Sie sind Spielgefährten, Lehrer und auch mal Tröster. Zur Info: WIR sind gegen Zwingerhaltung.
Weder unsere Terrasse, noch unser Garten und selbst der Welpen Freilauf von über 400 qm sind kein Englischer Garten. Ich wünschte mir zwar, dass ich zur Matschzeit meine Einstellung ändern könnte, jedoch passt das genau so. Sowohl die Hunde als auch wir wollen nicht eingesperrt sein.

Tunnel, Bällebecken, Spielbälle, Planschbecken, Regenpfützen und Klettermöglichkeiten sind vorhanden. Wir bieten auch verschiedene Untergründe, damit sie sich auch daran gewöhnen können. Wenn das Wetter passt, nehmen die Kleinen auch ein Bad.  
Rasenmäher, Traktor, Auto – Pfaue, Hühner, Katzen und Pferde – das alles lernen die Kleinen kennen
Den ganzen Tag müssen sie rein und raus. So lernen sie, dass nach jedem Fressen eine Runde Gassi gehen angesagt ist. 

Ab der neunten Woche dürfen die Kleinen abgeholt werden. Bis dahin dürfen Sie uns gerne  auch regelmäßig besuchen. Wir können das sehr gut nachempfinden, dass Sie eine große Vorfreude haben!

Natürlich stehen wir Ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite. Wir wollen betonen, dass wir uns auch Jahre nach der Abgabe Zeit für Sie nehmen werden. Jeder der kleinen Welpen ist uns Nahe ans Herz gewachsen und wir freuen uns natürlich, etwas von Ihnen zu hören. Je öfter, desto besser!